Rodhe & Schwarz
Rohde & Schwarz ist ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der Messtechnik und Kommunikationstechnik mit Hauptsitz in München, Deutschland. Das Unternehmen wurde 1933 von Dr. Hermann Schwarz und Dr. Lothar Rohde gegründet und hat sich seitdem zu einem renommierten Anbieter von hochpräzisen Messgeräten, Signalgeneratoren, Spektrumanalysatoren und Kommunikationssystemen entwickelt. Rohde & Schwarz bedient eine Vielzahl von Branchen, darunter Telekommunikation, Rundfunk und Rundfunktechnik, Luft- und Raumfahrt, Verteidigung, Sicherheit und Automotive. Das Unternehmen ist bekannt für seine technologisch fortschrittlichen Lösungen, die eine genaue Analyse, Prüfung und Überwachung von Signalen und Kommunikationssystemen ermöglichen.
Inhaltsverzeichnis:
3. Die Expansion und technologische Entwicklungen (1945-1982)
4. Rohde & Schwarz in der globalen Technologielandschaft (1982-heute)
6. Einfluss in der Messtechnik
7. Einfluss in der Rundfunktechnik
1. Einleitung
Die vorliegende Ausarbeitung beschäftigt sich mit der Rolle und Bedeutung von Rohde & Schwarz, einem der weltweit führenden Anbieter in den Bereichen Messtechnik, Funküberwachungstechnik, Funkortungstechnik, Radiokommunikation und Cyber-Sicherheit. Im besonderen Fokus steht dabei die Radiotechnik, die ein integraler Bestandteil des Produktportfolios des Unternehmens darstellt und dessen Technologieentwicklung wesentlich geprägt hat. Gegründet im Jahr 1933, hat sich Rohde & Schwarz dank seiner kontinuierlichen Innovationen und hochwertigen Produkte zu einem Global Player in der elektronischen Industrie entwickelt. Die Radiotechnik spielt dabei eine entscheidende Rolle: Sie ermöglicht Kommunikation über große Entfernungen, trägt zur Sicherheit in verschiedenen Kontexten bei und ist ein zentraler Baustein moderner Informations- und Kommunikationstechnologien. In dieser Ausarbeitung wird die Geschichte, die Produkte und der Einfluss von Rohde & Schwarz in der Radiotechnik detailliert dargestellt, analysiert und bewertet. Die Rolle des Unternehmens als Pionier und Innovationsführer in diesem Bereich wird dabei besonders hervorgehoben.
2. Die Firmengründer
Die Geschichte von Rohde & Schwarz begann mit der Vision und dem Unternehmergeist von zwei Männern - Dr. Lothar Rohde (rechts im Bild) und Dr. Hermann Schwarz (links im Bild). Die beiden promovierten Physiker lernten sich während ihrer Studienzeit an der Technischen Universität München kennen und gründeten 1933 das Unternehmen Rohde & Schwarz.
Dr. Lothar Rohde (1906-1985), ein renommierter Physiker und leidenschaftlicher Amateurfunker, spezialisierte sich auf Hochfrequenztechnik. Sein Interesse an dieser Technologie spielte eine entscheidende Rolle für die Ausrichtung des Unternehmens.
Sein Partner, Dr. Hermann Schwarz (1908-1992), war ebenfalls ein begabter Physiker und Ingenieur. Er brachte wertvolles Wissen in den Bereichen Elektronik und Messtechnik in das junge Unternehmen ein. Seine Vision, technische Exzellenz und Qualität in den Vordergrund zu stellen, hat maßgeblich dazu beigetragen, dass Rohde & Schwarz zu einem führenden Unternehmen in seinem Bereich geworden ist.
Beide Gründer hatten eine gemeinsame Philosophie: den stetigen Streben nach technischer Exzellenz und Innovation. Dieser Pioniergeist prägt das Unternehmen noch heute. Der Erfolg von Rohde & Schwarz ist somit eng mit dem Erbe seiner Gründer verknüpft - ihrer Leidenschaft für Technik, ihrem Streben nach Qualität und ihrer Vision, durch Innovationen die Grenzen des Möglichen in der Radiotechnik immer weiter zu verschieben.
3. Die Expansion und technologische Entwicklungen 1945-1982
Im Jahr 1945 markierte eine entscheidende Änderung die aufstrebende Entwicklung von Rohde & Schwarz: Die Umfirmierung des "Physikalisch-Technischen Entwicklungslabors Dr. L. Rohde und Dr. H. Schwarz" (PTE) zu dem nun bekannten Namen Rohde & Schwarz. Dies war nicht nur ein symbolischer Akt, sondern stellte auch die Fähigkeit und Entschlossenheit des Unternehmens unter Beweis, sich den Herausforderungen der Nachkriegszeit zu stellen und seinen technologischen Einflussbereich weiter auszudehnen.Zu den bemerkenswertesten technologischen Errungenschaften dieser Ära gehört die Entwicklung des Z-g-Diagraphs im Jahr 1945. Als erster komplexer Netzwerkanalysator für die vektorielle Netzwerkanalyse setzte er neue Standards und demonstrierte die Innovationskraft des Unternehmens. Ab 1955 brachte Rohde & Schwarz die VHF-Großempfänger des ESG-Typs auf den Markt. Sie wurden als Betriebs- und Überwachungsempfänger für den Frequenzbereich von 30 bis 330 MHz eingesetzt und fanden auch als Mikrovoltmeter für Labormessungen Anwendung. Die Serie wurde bis Anfang der 1970er Jahre angeboten und unterstreicht den stetigen Fokus des Unternehmens auf technologische Weiterentwicklung und Qualität. Im Jahr 1955 entwickelte Rohde & Schwarz das NAP1, das erste automatische Peilgerät, das in der Flugsicherung zur Ergänzung der Radarortung verwendet wurde. Nur ein Jahr später, 1956, wurde der heutige Hauptsitz des Unternehmens an der Mühldorfer Straße errichtet, ein weiteres Zeichen für Wachstum und Expansion.
Im Jahr 1967 präsentierte das Unternehmen das erste automatische Testsystem für integrierte Schaltkreise (IC) in Europa. Diese technologische Leistung war ein wichtiger Schritt in Richtung Automatisierung und zeigte die Fähigkeit des Unternehmens, technologische Trends zu erkennen und zu nutzen. Zwei Jahre später wurde das Werk in Teisnach gegründet. Die 1970er Jahre waren geprägt von einem Paradigmenwechsel in der Vertriebsstrategie des Unternehmens, indem es sich stärker auf den Export ausrichtete und Geräte nach eigenen Vorgaben entwickelte und den Kunden anbot. Im Jahr 1974 wurde der erste Funkmessplatz mit Mikroprozessorsteuerung (SMPU) auf dem Markt gebracht, eine weitere Errungenschaft, die das Engagement von Rohde & Schwarz für Innovation und technologischen Fortschritt unterstreicht.
4. Rohde & Schwarz in der globalen Technologielandschaft 1982 - heute
Mit der Entwicklung den vielen technischen Entwicklungen läutete Rohde & Schwarz eine neue Ära der Digitalisierung und Cyber-Sicherheit. Der Wandel in der Technologie führte Rohde & Schwarz dazu, seine Geschäftsbereiche zu erweitern und neue strategische Richtungen einzuschlagen.
In den 1990er Jahren nahm Rohde & Schwarz in Mexiko das größte zivile HF-Kommunikationsnetz in Betrieb und entwickelte weiterhin hochmoderne Technologien, darunter ein modifizierter Feldstärke-Messempfänger für das Digital Audio Broadcasting und ein DAB-Sender. Diese technologischen Errungenschaften unterstreichen den konsequenten Fokus des Unternehmens auf Innovation und technologische Vorherrschaft. Die frühen 2000er Jahre brachten eine verstärkte Expansion und Technologieentwicklung. Rohde & Schwarz erwarb einen Produktionsstandort in Vimperk, Tschechien, und führte eine Reihe bemerkenswerter technologischer Entwicklungen ein. Dazu gehörte das TopSec GSM, ein abhörsicheres Handy, und das ELCRODAT 6-2, ein Kryptosystem, das vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik bis zur Geheimhaltungsstufe "Streng geheim" zugelassen wurde.
Die Übernahme der HAMEG GmbH, eines deutschen Unternehmens zur Entwicklung und Herstellung von Laborinstrumenten, im Jahr 2005, sowie die Entwicklung der flüssigkeitsgekühlten Hochleistungssender R&S Nx8600 im Jahr 2007, demonstrieren weiterhin das Engagement von Rohde & Schwarz für technologischen Fortschritt.Zusätzlich zu den technologischen Fortschritten hat Rohde & Schwarz sein Portfolio durch strategische Übernahmen erweitert, darunter Arpège SAS, DVS GmbH, ipoque GmbH, SwissQual, Adyton Systems AG, Gateprotect AG Germany, Sirrix AG und Motama GmbH. Diese Übernahmen haben es dem Unternehmen ermöglicht, seine Kompetenzen in den Bereichen Cyber-Sicherheit und Netzwerktechnik zu erweitern. Im Jahr 2016 wurde die Rohde & Schwarz Cybersecurity GmbH gegründet, ein klares Zeichen dafür, dass das Unternehmen seine strategische Ausrichtung auf die immer wichtiger werdenden Bereiche Cyber-Sicherheit und Netzwerktechnik ausweitete. Ein weiterer Meilenstein war die Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung an Lancom Systems im Jahr 2016, die 2018 vollständig abgeschlossen wurde. Dadurch konnte Rohde & Schwarz seine Kompetenzen im Bereich der Netzwerktechnik weiter stärken und ausbauen.
5. Vom Labor zur Weltmacht
Die Geschichte des in München ansässigen Elektronikunternehmens Rohde & Schwarz hat ihren Ursprung in den späten 1920er Jahren, als zwei Physikstudenten in Jena ihre gemeinsame Leidenschaft für Hochfrequenztechnik entdeckten. Nach ihrem Studium gründeten sie in einer Münchner Wohnung, die lediglich 120 Quadratmeter groß war, das "Physikalisch-Technische Entwicklungslabor Dr. L. Rohde und Dr. H. Schwarz". In den darauffolgenden 75 Jahren hat Rohde & Schwarz viele technologische Trends vorangetrieben und somit wesentlich zur Modernisierung der Kommunikation beigetragen. Das Unternehmen entwickelte und produzierte Messgeräte, die stets an der Spitze der Elektronikentwicklung standen. Einige Meilensteine in der Unternehmensgeschichte von Rohde & Schwarz sind auch als wichtige Beiträge zur allgemeinen Technikgeschichte anzusehen. Dazu gehören die Entwicklung der ersten tragbaren Quarzuhr im Jahr 1938,
6. Einfluss in der Messtechnik
Die Innovationen von Rohde & Schwarz in der Messtechnik haben einen tiefgreifenden Einfluss auf die Elektronikindustrie und darüber hinaus gehabt. Das Unternehmen hat kontinuierlich Pionierarbeit geleistet, um den Sektor mit seinen fortschrittlichen Lösungen zu prägen. Es hat seinen Fokus stets auf Qualität und Präzision gelegt, um die strengen Anforderungen der Branche zu erfüllen und die Möglichkeiten der Messtechnik zu erweitern. Rohde & Schwarz hat auch signifikante Beiträge zur Standardisierung von Messtechniken geleistet und dadurch geholfen, die Interoperabilität und Vergleichbarkeit von Messungen weltweit zu verbessern. Mit seinen Messgeräten hat das Unternehmen den Weg für viele technologische Fortschritte geebnet und maßgeblich dazu beigetragen, die Zuverlässigkeit und Effizienz von elektronischen Systemen zu verbessern. Ihre Geräte sind bekannt für ihre Genauigkeit, Wiederholbarkeit und Langlebigkeit, was Rohde & Schwarz zu einer angesehenen Marke in der Messtechnik gemacht hat. Das Unternehmen bleibt weiterhin an der Spitze der Technologieentwicklung und setzt seinen Einfluss in der Messtechnik fort, um zukünftige Innovationen zu ermöglichen.
Das Rohde & Schwarz UPV ist ein hochleistungsfähiges Audio-Analysegerät, das sich durch seine Präzision und Vielseitigkeit in der Messung und Analyse von Audio-Signalen auszeichnet. Entwickelt, um den anspruchsvollen Anforderungen in der Forschung, Entwicklung und Qualitätskontrolle gerecht zu werden, bietet es umfassende Lösungen für nahezu alle Audio-Messaufgaben. Das Gerät kombiniert die Funktionalität mehrerer Messinstrumente in einem einzigen, kompakten Gehäuse, was es zu einer wertvollen Ressource für Ingenieure und Techniker macht, die in der Audioindustrie tätig sind. Neben der Grundfunktionalität eines Audio-Analysators ermöglicht das UPV auch fortschrittliche Messungen wie Klirrfaktor, Signal-Rausch-Verhältnis und vieles mehr. Es handelt sich dabei um eines von VIelen Messgeräten aus dem Labor von Klaus Burosch ( burosch.de)
7. Einfluss in der Rundfunktechnik
Rohde & Schwarz hat seit fast sechs Jahrzehnten maßgeblichen Einfluss auf die Entwicklung und Verbesserung der Sendetechnik und Messtechnik für Radio und Fernsehen. Das Unternehmen hat unter anderem Standards mitentwickelt, Endgeräte getestet und TV-Netze aufgebaut, was es zu einem weltweit führenden Anbieter von terrestrischen Fernsehsendern gemacht hat. Der Konzern hat seit 2008 einen aktiven Beitrag zur Digitalisierung und Mobilisierung des Fernsehens geleistet und Länder wie die USA, Großbritannien, Deutschland, Skandinavien, Spanien und Taiwan mit kompletten TV-Netzen ausgestattet. Dabei hat Rohde & Schwarz stets ein umfassendes Portfolio an Messtechniken für die Entwicklung und Produktion von Broadcast-Equipment angeboten.
Die Ursprünge des Unternehmens in der Rundfunktechnik gehen auf die 1940er Jahre zurück, als das Ziel bestand, Radio in Bayern zu ermöglichen. Nach dem Krieg und der Neuzuweisung der Mittelwellenfrequenzen, die für Deutschland ungünstig ausfielen, wurde Rohde & Schwarz beauftragt, einen UKW-FM-Sender zu bauen. Innerhalb von sechs Wochen wurde der erste UKW-FM-Sender Europas in Betrieb genommen. In den darauffolgenden Jahren erweiterte Rohde & Schwarz kontinuierlich sein Angebot für UKW-FM-Rundfunk. Highlights waren die Einführung der Tonübertragung in Stereo, das Radio Data System (RDS), die Ablösung von Röhrensendern und die Vorstellung des sogenannten "Steckdosensenders". Darüber hinaus waren die Messgeräte des Unternehmens maßgeblich an der Verbesserung der Qualität von Fernsehsignalen beteiligt. Heutzutage ist Rohde & Schwarz insbesondere für seine energiesparenden Fernsehsender bekannt und als zuverlässiger Partner von Netzbetreibern und Herstellern von Broadcast-Equipment etabliert. Mit einem breiten Angebot an Sende- und Messtechnik ist das Unternehmen für alle führenden digitalen und analogen Standards gerüstet.
8. Erfolgsprodukte
R&S SPF 2 und ODF
Das Rohde & Schwarz SPF 2 (oben im Bild) ist ein hochentwickeltes Gerät, das in der Fernsehmesstechnik eingesetzt wird und alle für diesen Bereich erforderlichen VF-Signale liefert. Es kann auch Prüfzeilensignale in ein Programmsignal einfügen, was es zu einem unverzichtbaren Werkzeug für die professionelle Videoüberwachung und -überprüfung macht. Einer der Hauptvorteile des SPF 2 ist seine Multifunktionalität, da es verschiedene Gerätefunktionen in einem einzigen Gehäuse vereint. Es fungiert als Videosignalgenerator, wobei es qualitativ hochwertige und stabile Videosignale für Testzwecke erzeugt. Zudem besitzt es die Fähigkeit, als Prüfzeilensignalgenerator zu wirken und Signale zu erzeugen, die zur Überprüfung der Videozeilensynchronisation verwendet werden können.
Das R&S ODF (unten im Bild) ist vielseitig einsetzbar und bietet umfangreiche Messmöglichkeiten. Es eignet sich für Labor- und Serviceanwendungen sowie für automatische Mess- und Überwachungssysteme. Das integrierte Gerät hat einen PC, eine Festplatte für die Speicherung von Messergebnissen und Grafiken, und ermöglicht eine effiziente Systemsteuerung ohne externen Rechner. Mit hoher Messgeschwindigkeit und moderner Technik erleichtert das R&S ODF die Fertigung von Video-Endgeräten. Die Bedienung ist komfortabel, mit einem hochauflösenden Bildschirm, übersichtlicher Tastatur und einfacher Menüstruktur. Das Gerät unterstützt auch den ferngesteuerten Betrieb mit SCPI-Fernsteuerung und vielseitigen Anschlussmöglichkeiten.
Die Bilder stammen exklusiv aus dem Fachlabor von Klaus Burosch.
R&S VSA
Das Rhode & Schwarz VSA (Vector Signal Analyzer) Es bietet eine komfortable Bedienung und integrierte Einzelgeräte für Anwender im Labor und Servicebereich. Dank des integrierten PCs ermöglicht das VSA effiziente automatische Mess- und Überwachungssysteme, ohne externen Rechner. Die eingebaute Festplatte speichert eine große Anzahl von Messergebnissen und Grafiken, besonders vorteilhaft für den mobilen Einsatz. Das VSA besticht in der Fertigung von Video-Endgeräten durch hohe Messgeschwindigkeit, Echtzeitberechnungen und Beitrag zur Zeit- und Kostenersparnis. Mit moderner Technik, Multiprozessorsystem, Signalverarbeitung und Steuerung der Systemschnittstellen bietet das VSA vielseitige Funktionen. Die Bedienung erfolgt über einen hochauflösenden Bildschirm, Softkeys und eine klare Menüstruktur. Das VSA ist SCPI-kompatibel und ermöglicht Fernsteuerung über verschiedene Schnittstellen.
R&S Audio Analyzer
Der R&S®UPV Audio Analyzer ist ein umfassendes Messgerät, das sowohl analoge als auch digitale Audiosignale verarbeiten kann. Dank seiner vielseitigen Schnittstellenkompatibilität (analog, digital und kombiniert) ist er auf alle Aspekte der Audiosignalanalyse ausgelegt. Mit einer hohen Abtastrate von bis zu 400 kHz und frei programmierbaren Filtern für den Analysator und den Generator bietet er umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten für verschiedene Messanforderungen.Der R&S®UPV kann eine Vielzahl von Messungen durchführen, einschließlich Frequenzgangmessung, Klirrfaktor- und Spektraldarstellungen sowie die Analyse digitaler Schnittstellen. Der integrierte Generator kann eine Vielzahl von Signalen erzeugen, vom Sinus über Rauschsignale bis hin zum Multisinus.
Der Analyzer ist ein kompaktes Gerät mit integriertem PC, was ihn leicht transportabel macht. Er ist sofort einsatzbereit, da alle benötigten Komponenten bereits installiert und vorhanden sind. Auf externe Peripheriegeräte kann deshalb verzichtet werden. Der R&S®UPV bietet zudem Slots für künftige Optionen und kann mit optional einbaubaren Baugruppen und Softwareerweiterungen für eine Vielzahl weiterer Anwendungen erweitert werden.
R&S SFF
Der R&S SFF ist ein Generator für CCVS (Composite Color Video Signals) und Komponentensignale. Er produziert Standard BG/PAL und N/PAL Signale, was ihn zu einem vielseitigen Werkzeug für die Arbeit mit verschiedenen Videoformaten macht. Der Generator ist Teil des R&S SAF und SFF System, das für die Erzeugung und Analyse von Videosignalen verwendet wird. Mit seiner Fähigkeit, sowohl Komposit- als auch Komponentensignale zu erzeugen, bietet der R&S SFF eine umfassende Lösung für die Erzeugung von Videosignalen.
In der Firma Burosch werden für die Erzielung der besten Messergebnisse die non plus ultra Rodhe und Schwarz Messgeräte eingesetzt. Diese hochmodernen Geräte stellen sicher, dass bei der Messung von elektronischen Signalen und Systemen höchste Präzision und Genauigkeit erreicht werden. Die Messgeräte von Rodhe und Schwarz sind bekannt für ihre herausragende Qualität und Leistungsfähigkeit. Sie bieten eine breite Palette von Funktionen und Eigenschaften, die den Bedürfnissen der Firma Burosch in Bezug auf ihre Messanforderungen entsprechen. Die Geräte sind in der Lage, genaue Messungen in verschiedenen Bereichen wie der Hochfrequenztechnik, Kommunikationstechnik und Signalanalyse durchzuführen. Durch den Einsatz dieser Messgeräte kann Burosch sicherstellen, dass die Produkte und Systeme, die sie entwickeln und herstellen, den höchsten Qualitätsstandards entsprechen. Die präzisen Messungen ermöglichen es der Firma, mögliche Fehler oder Schwachstellen frühzeitig zu erkennen und zu beheben, was zu einer verbesserten Produktleistung und Kundenzufriedenheit führt.
9. CCIR Standards
CCIR ist eine Abkürzung für "Comité Consultatif International pour la Radio", auf Englisch bekannt als "International Radio Consultative Committee", was ein Vorläufer der heutigen International Telecommunication Union (ITU) war. Dieses Komitee befasste sich mit der Standardisierung und Regelung von Rundfunk- und Fernsehtechnik.
CCIR17
Die Luminanzleiste wird von einem 2T-Impuls (HAD 250 ns) CCVS und einem modulierten 20T-Impuls CCVS (HAD 2,00 ms) gefolgt, alle mit einer Amplitude von 700 mV. Die 5 Stufen erreichen eine Amplitude von 700 mV. Diese Signalstruktur entspricht der CCIR-Empfehlung 473-4. Sie wird hauptsächlich als Testlinie für die automatische Messung und Überwachung von TV-Signalen verwendet, z.B. an Senderstandorten. Die Y-Luminanzleiste dient auch als Amplitudenreferenz für die automatische Pegelsteuerung.
CCIR18
Entspricht der CCIR-Empfehlung 473-4, hat eine Rechteckwellen-Referenz und 6 Sinusausbrüche mit den Frequenzen 0,5, CCVS1,5, 3 und 4,433 MHz (VPP = 420 mV auf 50% Graustufe). Unregelmäßigkeiten in der Amplituden-Frequenzantwort im Zeitbereich können mit Hilfe des Multiburst ermittelt werden. Das Signal wird auch zu diesem Zweck als ITS für automatische Messungen und Überwachungen an Fernsehsendern verwendet.
CCIR330
Diese Signale haben eine ähnliche Struktur wie das CCIR 17 Signal. Der Luminanzbalken und der 2T-Impuls werden von einer 5-stufigen Treppe gefolgt, auf die ein Farbunterträger (VPP = 280 mV) überlagert ist. Im Falle der ersten Variante (CCIR 330/4) haben die ersten vier Stufen einen überlagerten Farbunterträger und alle 5 Stufen der zweiten Variante (CCIR 330/5) haben einen überlagerten Y-Farbunterträger.
CCIR331
Diese Signale können verwendet werden, um Übertragungsfehler des Farbunterträgers zu erkennen. Neben einfachen Amplitudenfehlern kann der gestufte Burst der ersten Version zur Bestimmung von nichtlinearen Verstärkungs- und Phasenfehlern in Abhängigkeit von der Amplitude des Unterträgers verwendet werden. Das Signal wird auch zur Messung der Luminanz/Chrominanz-Intermodulation verwendet. Im Falle des Standard BG/PAL kann auch die Intermodulation zwischen dem Farbunterträger und dem Tonträger (1,07 MHz-Musterung) gemessen werden. Das Signal wird als ITS für automatische Messungen und Überwachung in Fernsehübertragungssystemen verwendet.